Freitag, 21. Februar 2014

Papiermasche mit dem Envelope Punch Board

Hallo Ihr Lieben!

Vielleicht habt Ihr schon irgendwo im Netz die tollen Papiermaschen gesehen, die man mit dem Envelope Punch Board machen kann?! Ich war ganz begeistert und habe mir Maße ausgetüftelt, mit denen die Masche gut auf eine Karte passt (aber sicher auch hervorragend auf ein kleines Packerl).

Ihr braucht dazu 2 Streifen Papier - einmal 4" x 1" und einmal 5 1/2" x 1".


Legt den 4" Streifen bei 2 " an, stanzen.


Wenden und ebenfalls bei 2" stanzen. Das sollte nun so ausschauen.


 Nun könnt Ihr die Schmalseiten ebenfalls mit dem Board stanzen


 oder einfach mit der Schere die Spitzen schneiden


Dann wird der längere Streifen gestanzt. Dazu bei der 2 3/4" Markierung anlegen. Ebenfalls wenden und wieder stanzen.


Anschließend das Ende des Streifens so anlegen, dass die Kante auf der Höhe des Beginns des rechten Plastikteils liegt. 


 Mit allen 4 Ecken so verfahren - so sollte das Ergebnis aussehen.


Den Streifen über die Tischkante ziehen, damit er sich biegt und somit nicht knickt und auch das Kleben einfacher wird.


Nun die Enden auf der Rückseite so festkleben, dass die Stanzungen deckungsgleich übereinander liegen.


So sieht das nun von der Vorderseite aus:


Jetzt kann man entweder einen schmalen Papierstreifen über die Mitte kleben


oder ein Loch stechen und ein Brad durchstecken.


Nun nur mehr auf den zuerst gestanzten, kürzeren Streifen kleben und fertig ist die Masche!!!


Besonders toll finde ich die Masche ja aus Glitterkarton!!!


Als kleiner Tipp: den Glitterkarton für die Masche mit Heißkleber kleben. Durch das Biegen ist soviel Spannung auf dem Papier, dass Glossy Accents (mit dem ich den Glitterkarton normalerweise klebe) nicht hält!

Ich hoffe, Euch gefällt die Masche so gut wie mir und wünsche Euch viel Spaß beim Nacharbeiten!

Liebe Grüße
Karin

Samstag, 15. Februar 2014

Stamp and Punch

Hallo Ihr Lieben!

Habt Ihr schon die genialen neuen Stamp and Punch Sets im Shop entdeckt? Ich habe mal eines der Sets für Euch getestet und bin begeistert :-)


Die Sets bestehen aus 7 Stempeln und einem dazupassenden Handstanzer und man kann damit sehr einfach und schnell ganz tolle Karten machen. Besonders gut gefällt mir das Ganze in Kombination mit 3D-Pads!

Zuerst habe ich eine ganz schnelle Variante ausprobiert: ich habe einen der großen Stempel in rot direkt auf die Karte und in schwarz auf ein Stück Cardstock gestempelt, den schwarzen Abdruck ausgeschnitten und den Innenteil ausgestanzt, dann deckungsgleich mit 3D-Pads über den roten Abdruck geklebt. Die Ecken noch mit roten Strasssteinen verziert und fertig ist eine schnelle Einladungskarte, die sich auch gut zur Massenproduktion eignet.


Bei manchen Sets passen auch die kleinen Spruchstempel gut auf ein Stanzteil, kombiniert mit Washi Tape und einem Bordürenstanzer war die nächste schnelle Karte fertig.


Eine aufwändigere Karte musste ich natürlich auch noch ausprobieren :-)

Ein Stück von diesem Papier habe ich auf eine weiße Karte geklebt, mit schwarzer Tinte Spritzer draufgemacht und mit einem schwarzen Stift umrandet. Den großen Stempel habe ich einmal in grau, zwei Mal in rot und einmal in schwarz abgestempelt. Den grauen Abdruck habe ich ganz am äußersten Rand abgeschnitten, einen roten entlang dem Sternenteil, aus dem zweiten roten habe ich die Luftballons ausgeschnitten und aus dem schwarzen das Etikett ausgestanzt. Alles mit 3D-Pads zusammengeklebt und der graue Teil ebenfalls mit schwarzem Stift umrandet sieht dann so aus ...


Und hier noch ein Bild von der Seite, damit Ihr die vielen 3D-Schichten erkennen könnt


Ich bin sicher, dass in diesen Sets noch viele Möglichkeiten stecken und würde mich freuen, Eure Ideen und  Ergebnisse damit zu sehen!

Liebe Grüße
Karin

Montag, 10. Februar 2014

Silhouette Stiftehalter - ein Testbericht

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich euch erzählen, wie ich mit dem Silhouette Stiftehalter zurecht gekommen bin. Vorweg muss ich gestehen, dass ich bis jetzt mit meiner Silhouette nur ganz normale Schneidemuster geschnitten habe und mich noch nicht damit auseinander gesetzt habe, weitere Werkzeuge und Verwendungsmöglichkeiten auszuprobieren. Somit bin ich ein Neuling in diesem Bereich, und wahrscheinlich deswegen auch Ideal als Testkandidat (=> Verwendungsfehler sind bei mir garantiert :) !!!).



So schaut die Verpackung also aus. Ich habe ihn aufgemacht und drinnen ist genau das, was auf der Packung zu sehen ist. Es steht auch nicht allzu viel Info in der Verpackung bzw. eine Anleitung darüber, wie man mit diesem Teil umgehen soll. Das einzige, was auf dem "Beipacktext" zu finden ist, ist dass man dieses Teil anstatt der Schneidemesser in der Halterung befestigen sollte, und einen "Ballpoint Pen", also ein Kuli, Gelschreiber oder Ähnliches, verwenden sollte.

Meine erste Herausforderung war es, die auf den beiden Seiten befindlichen Schrauben aufzubekommen, denn diese waren ziemlich fest aangezogen. Dazu benötigt man einen Inbusschlüssel. Damit geht es dann ganz leicht.


Sobald die Schauben offen sind, muss man nur einen Stift hineinstecken und mittels der Schrauben wieder befestigen. Da auf der Anleitung nicht stand, wie tief er gesetzt gehört, habe ich ihn so tief gesetzt, wie er hineinging (also bis zum Anschlag).  Danach habe ich einfach die Befestigungsschrauben fest geschraubt und den Stift in die Stelle in der Cameo hineingeben, wo sich normalerweise das Schneidemesser befindet. Hier sollte man darauf achten, dass die "Flosse", die es am Stiftehalter gibt, nach vorne zeigt. Dies stand auch auf der kurzen Anleitung drauf.


Als nächstes habe ich dann einfach eine Schneidevorlage vom Silhouette Shop ausgesucht (ich hatte ja vorher noch keine und bin davon ausgegangen, dass man welche benötigt) und diese dann zum Zeichnen vorbereitet.

Die Noten sahen nett aus, also habe ich sie verwendet. Bis hierhin lief alles glatt, und dann sind mir einige Fehler passiert. Ich habe die Einstellungen zum Zeichnen im Programm so übernommen, wie sie zum Schneiden vom letzten Mal eingestellt waren. Also, Geschwindigkeit "3", Dicke "33" und statt Klinge habe ich Skizzenstift ausgesucht. Mehr muss man gar nicht einstellen eigentlich. Dann einfach auf "Schneiden" drücken und die Maschine fängt an vor sich hin zu arbeiten.


Am Anfang hat alles gut ausgesehen und der Stift hat perfekt funktioniert und das Endergebnis sah richtig aus. Bis circa zur Hälfte des Musters. Dann fing alles schief zu laufen. Auf einmal hatte ich ganz komische zusätzliche Linien am Papier. Ich zeige hier gleich die Resultate, dann könnt ihr ja sehen, was ich meine :).


Sieht ihr den schönen Dreieck auf der linken Seite? Ja, das gehört da natürlich nicht hin. War ja auf der Vorlage auch nicht vorhanden. Ich dachte zuerst, dass die Vorlage vielleicht fehlerhaft ist. Also habe ich einfach eine ganz normale Schneidevorlage (diese hier stammt von Studio Calico) ausgesucht und zum Skizzieren vorbereitet. Da ging es dann mindestens genau so schief wie vorher. 


Ohne diesen zusätzlichen Linien hätte ich ja eigentlich ganz tolle Texte gehabt! Nun war mir endgültig klar, dass es an mir liegen musste und nicht am Gerät *lach*! Also habe ich überlegt, dass ich den Stift wohl falsch montiert habe, und tatsächlich war es auch so! Man darf den Stiftehalter mit dem Stift nicht komplett in die Halterung hineinfallen lassen, sondern es sollte zwischen den Stiftehalter und der Befestigung ein kleiner Abstand vorhanden sein (etwa 2-3 mm - siehe Bild unten).


Denn so liegt der Stift nicht die ganze Zeit am Papier! Eigentlich ist das ja im Nachhinein logisch ;-). Ich hatte den Stift am Anfang also einfach die ganze Zeit am Papier liegen und wenn er sich dann von einem Muster zum anderen bewegt, entstehen diese komischen Extralinien, weil der Stift alles mitzeichnet, da er zu eng am Papier liegt! Das passiert nicht, wenn zwischen Papier und Stiftspitze ein kleiner Abstand vorhanden ist! Hier muss jeder selbst mit dem eigenen Stift ausprobieren, welcher Abstand am Besten funktioniert. Es ist also empfehlenswert, ein paar Probeläufe zu machen, bevor man ein ganzes Blatt Papier verschwendet :). Aber wenn man diese Einstellungen dann heraußen hat, klappt alles super!  Daraufhin habe ich voller Freude neue Muster gezeichnet und die Resultate waren immer so wie die Vorlage auch!


Zum Beispiel diese Ästchen (Muster aus der Silhouette Shop) hier habe ich danach ausgesucht und gezeichnet. Es gibt bei manchen Skizzenmustern auch eine Schneidevorlage dabei. So könnte man zuerst das Motiv zeichnen und danach auch noch die gezeichneten Muster frei schneiden. Wenn man nur Zeichnen möchte, kann sollte man die Vorlage zuerst so bearbeiten, dass nur der zu zeichnende Bereich auch gezeichnet wird. Ich habe mich zuerst einmal nur mit dem Zeichnen beschäftigt :).


Ich habe auch verschiedene Geschwindigkeitseinstellungen ausprobiert. Mein Stift hat bei höheren Geschwindigkeiten auch super mitgespielt und das Resultat war immer sehr genau. Ich habe auch gelesen, dass man nicht nur Ballpoint-Stifte hierfür verwenden kann. Scharpie (die dünne Seite) geht genauso, nur muss man dafür die Geschwindigkeit auf ca. 20 erhöhen, damit das Resultat gut aussieht. Beim Ballpoint war es egal, ob 3 oder 18, das Endergebnis sah immer gut aus. Dies kann natürlich variieren, je nachdem, wie hochwertig der Stift ist - ich dürfte einen guten Stift ausgesucht haben (Schneider Xtra Document, 0.6 mm, schwarz), denn das Endergebnis war für mich immer sehr zufriedenstellend. Ich nehme an, dass ein Ballpoint hierfür perfekt geeignet ist, da die Kugel im Stift sich in alle Richtungen gleich gut bewegt (so wie die Silhouette auch). So kommt auch die ganze Zeit gleichmäßig viel Tinte auf das Papier. 


Ich wollte noch eine Layouthintergrund-Idee ausprobieren und so habe ich als nächstes ein geometrisches Schablonenmuster ausgesucht und die Schneidelinien im Programm vor dem Skizzieren entfernt und zum Zeichnen nur die Dreiecke ausgesucht. Dann habe ich das Muster so platziert, wie ich es später am Layout verwenden wollte, und den Rest hat die Silhouette für mich erledigt. :)


Da ich mit einer wasserfesten Farbe skizziert habe, konnte ich danach die Dreiecke mit Gelatos einfärben und mit einem Wassertankpinsel bearbeiten. Ein schönes Hintergrundmuster für mein Layout war in Handumdrehen fertig! Danach habe ich nur mehr dekoriert und fertig war die Seite!




Ich habe auch die anderen Zeichnungen gleich für Karten verwendet (auch die etwas Misslungenen). 


Das Ästchen habe ich mit Colorierstifte coloriert und für den Notenhintergrund habe ich Hero Arts Ink Dauber verwendet. 

Zum Schluss war ich noch neugierig und habe ausprobiert, wie verschiedene Stifte funktionieren. Hier noch ein Überblick für euch. Es ist eine rein zufällige Auswahl aus meinem Stiftefundus zuhause. Ich habe versucht, möglichst viele verschiedene Stifte zu verwenden. Ich habe auch immer das gleiche Wort gezeichnet (es ist übrigens auch wieder eine Schneidevorlage aus dem Silhouette Shop). Stifte von oben nach unten: Bleistift, Gelstift (grün), Sharpie (dünne Spitze), Pitt Artist Pen (grau), Kugelschreiber, Fine-Tip Stift von Creative Memories, Signo uni-ball (breit, weiß).


Sie haben alle super funktioniert, außer der Pitt Artist Pen, da er pinselartig gebaut ist. Das Wort kann man nicht wirklich lesen und der Stift ist für diesen Zweck eigentlich gar nicht gedacht.

Und was ist meine Meinung dazu? Nach dem ich die Anfangsschwierigkeiten überwunden hatte, muss ich sagen, dass so ein Stiftehalter ganz praktisch ist. Ich gestalte sehr gerne Layouthintergründe selbst und ein komplexes Muster mit der Hand auf Cardstock zu bringen, bedarf viel Geduld. Mit einer Silhouette und einem Stiftehalter macht die Maschine die ganze Arbeit für mich. Das Endergebnis ist so auch immer sehr genau und nicht verwackelt :). Ich könnte mir vorstellen, auch einmal eine Begrüßung mit der Silhouette und mit einem Stift zu gestalten, statt zu stempeln.

Ein kurzes Journaling (wenn man statt der eigenen Handschrift und/oder Stempeln mal was anderes verwenden möchte), Titel und diverse Motive (auch zum Colorieren) lassen sich übrigens so auch ganz einfach gestalten. Die Halterung kostet auch nicht so viel, dass diese Investition sich nicht lohnen würde - die Stifte haben wir ja ,eist alle schon zuhause. Alles in allem ein nettes kleines Zusatzgoodie für die Maschine!

Viel Spaß beim Ausprobieren!!
Eure Sanna

Freitag, 7. Februar 2014

Ideen für Foil Cardstock von Ranger

Heute möchte ich euch ein paar Verwendungsideen und Anregungen zum Foil Carstock zeigen. Dieser Cardstock hat eine fast spiegelartige, glänzende Oberfläche und sie ist sehr robust. Karin hat vor kurzem schon eine Verwendungsmöglichkeit präsentiert. Hier ist eine kleine Fotoanleitung für einige meiner Ideen:


 1. Embossingpulver und Embossing Enamel
Ich habe hier mit Embossing Enamel (Frantage) direkt auf das Cardstock gearbeitet und zufällige Kleckse auf Papier gestreut (wie das geht, hat Karin hier bereits erklärt). Aber genau so gut funktioniert das mit einem ganz normalen Embossingpulver und -föhn. Dann kann man beliebige Stempelmotive auf die Spiegelfolie stempeln und für verschiedene Projekte verwenden. 


Hier eine Nahaufnahme vom Endresultat mit Frantage. 



 2. Stempeln 

Genau so gut kann man direkt auf die Folie auch stempeln. Hierfür empfiehlt es sich wasserfeste Stempelfarben zu verwenden (Archival Ink, Staz-On). 



 3. Alcohol Ink

Eine weitere Option ist es die Folie mit Alcohol Inks zu behandeln. Diesen Look mag ich besonders, da die Folie schön spiegelt und die Farben so besser zur Geltung kommen. 

 Natürlich lassen sich auch Stempel und Alcohol Inks auch super kombinieren. 



 4. Prägen

Da diese Folie sehr robust ist, kann man ohne weiteres sie auch prägen und schleifen. Ich habe hier das Papier zuerst gestanzt (Martha Stewart Schmetterling) und danach in eine Prägefolie gesteckt. Zum Schluss habe ich dann noch mit einem Sandpapier die geprägte Oberfläche geschliffen. Danach schaut das Resultat aus fast wie echtes Metall.




5. Acrylfarbe und weitere Ideen

Natürlich könnte man den Cardstock auch mit Acrylfarbe bemalen oder daraus z.B. silberne Buchstaben stanzen. Diese sind ja momentan sehr im Trend. Wie ihr sieht, es gibt ganz viele Verwendungsmöglichkeiten - bestimmt noch viele mehr. Vielleicht fallen euch ja noch welche ein!

Hier sind noch ein paar fertige Karten und auf jeder Karte könnt ihr etwas Foil Cardstock finden :). 


(Alcohol inks & stempeln)


(stempeln)


(Embossing enamel)


(Geprägt und geschliffen)

Die Produkte sind wieder großteils aus dem Shop von Pipilonias kreative Welt und Links findet ihr wieder unten in der Materialliste. Für die Hintergründe habe ich Glimmer Mist verwendet, aber hier könne man auch Color Shine von Heidi Swapp benutzen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
xoxo, Sanna

Materialliste:
Cardstock: Bazzill (glatt); Patterned paper: Carta Bella (wildflower); Foil Cardstock by Ranger; Ephemera by Heidi Swapp; Stamps by Klartext (guter Tag), Kaisercraft (chicken wire), Technique Tuesday; Martha Stewart craft punch (Schmetterling); Archival ink (jet black); Tattered Angels Glimmer Mist (turquoise blue, key lime pie); Glimmer Glaze (oil slick); Ranger Alcohol inks (meadow, purple twilight, citrus); Enamel shapes by MME (cupids arrow); Blumen: Prima Marketing, Artemio, Perlen: Basic Grey; Kleber: Aleene´s Tacky Glue.
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